Der Grünspecht - Vogel des Jahres 2014

Er hat gut lachen

Diesmal wurde keine gefährdete Art als Jahresvogel gekürt, sondern mit dem Grünspecht stellt der NABU eine der wenigen Vogelarten Deutschlands vor, die im Bestand zwischen 1991 und 2010 erheblich zugenommen hat. Dies verdankt der Grünspecht seiner Vielseitigkeit, er lebt in lichten Wäldern, auf Streuobstwiesen, Brachflächen und in Gärten und Parks.

Seine weithin hörbare Stimme brachte ihm den Namen "lachender Specht" ein.

 

Mehr über den Grünspecht und seine Mitbewohner erfahren Sie hier


Bild: NABU / G. Einstein


Vogel des Jahre 2013 - die Bekassine

Botschafterin für Moore und feuchte Wiesen

Eine Bekassine auf dem Boden zu entdecken, ist gar nicht so einfach. Umso auffälliger sind ihre Balzlaute, die ihr den Namen "Himmelsziege" eingebracht haben. Diese hört man allerdings fast nur in ihren Brutgebieten, und die haben drastisch abgenommen. Am ehesten findet man die Bekassine noch in den Mooren und Feuchtwiesen Nord- und Ostdeutschlands.

Im Kreis Emmendingen erscheint dieser gut getarnte Vogel während der Zugzeit und winters auf überschwemmten Wiesen und an Wassergräben. Dort bemerkt man ihn häufig erst dann, wenn er vor dem Beobachter mit lautem "ätsch" im Zickzackflug auffliegt.

 

Mehr Infos zum Vogel des Jahres 2013 mit Film- und Hörbeiträgen bekommen Sie   hier


Die Dohle - Vogel des Jahres 2012

Geselliger Rabenvogel mit Köpfchen

Die Dohle lebt in Dörfern und Städten ganz nah in unserer Nachbarschaft. Besonders gern nistet sie in Schornsteinen und Kirchtürmen. Weil jedoch immer mehr Brutnischen verschlossen werden, gerät die intelligente Vogelart in Wohnungsnot.

 

Der NABU und sein bayerischer Partner, der Landesbund für Vogelschutz (LBV), möchten die Dohle schützen und haben sie daher zum Vogel des Jahres 2012 gewählt.

 

Mehr zum Jahresvogel Dohle


Der Gartenrotschwanz ist Vogel des Jahres 2011

Kleiner Vogel mit großen Ansprüchen

Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Landesbund für Vogelschutz (LBV), NABU-Partner in Bayern, haben heute in Berlin den Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus) zum „Vogel des Jahres 2011“ gekürt. Der früher weit verbreitete und recht häufige Singvogel mit dem namensgebenden ziegelroten Schwanz ist heute in vielen Regionen selten geworden. Besonders im Westen Deutschlands ist er aus zahlreichen Dörfern und Kleinstädten verschwunden. Immer weniger Gärten genügen heute noch seinen Ansprüchen.

 

„Im Jahr des Gartenrotschwanzes wollen wir auf die Gefährdung dieses farbenprächtigen Vogels aufmerksam machen und zeigen, dass oftmals schon mit einfachen Mitteln neue Lebensräume wie Streuobstwiesen geschaffen werden können", sagte NABU-Vizepräsident Helmut Opitz. Gartenrotschwänze brauchen Nisthöhlen, wie sie vor allem in alten Obstbäumen zu finden sind. Streuobstwiesen zählen daher zu den typischen Lebensräumen. Mit ihren hochstämmigen Obstbäumen, die ein hohes Alter erreichen können, bieten sie sowohl geeignete Brutplätze als auch die notwendigen Sitzwarten, von denen die Vögel nach Insekten jagen.

 

Informationen zum Gartenrotschwanz


Vogel des Jahres 2010 - Der Kormoran

Der Meistertaucher wird oft zu Unrecht verfolgt

Der NABU und der Landesbund für Vogelschutz in Bayern haben den Kormoran zum „Vogel des Jahres 2010“ gewählt. Die beiden Verbände wollen sich damit offensiv für den Schutz des Kormorans einsetzen, der nach seiner Rückkehr an deutsche Seen, Flüsse und Küsten wieder zu Tausenden geschossen und vertrieben wird. So werden jedes Jahr in Deutschland rund 15.000 Kormorane getötet.