Zwischen Köndringen und Riegel wurde die Elz im Rahmen von Ausgleichsmaßnahmen der Deutschen Bahn für den Ausbau der Rheintalbahn naturnah umgebaut. Dabei wurden die alten Hochwasserdämme zurückverlegt und zumindest in diesem Bereich kann die Elz heute wieder ihr Flussbett selbst gestalten. An den ausgebauten Zustand des begradigten und mit Hochwasserdämmen versehenen Flusses haben wir uns heute gewöhnt. Noch vor 200 Jahren floss der Fluss in einem Bett von bis zu 300 m Breite durch die Rheinebene.

In seinem Vortrag beleuchtet Flussmeister Bernd Walser vom Landesbetrieb Gewässer die Geschichte des Flusses vom Mittelalter bis in die heutige Zeit, informiert über die Hintergründe des damaligen Ausbaus und die Möglichkeiten und Grenzen einer naturnähren

Gestaltung des Flusses in der Zukunft.